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Wie lassen sich die immensen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen, um nachhaltiger zu wirtschaften? Welche Initiativen ergreift die Deutsche Bahn im Bereich Green IT? Welcher Fußballbundesligist wird Deutscher Meister, wenn die Tabelle statt sportlichem Erfolg nach Energieverbrauch der Webseiten sortiert wird? Und wie sieht der ökologische Fußabdruck einer veganen Quiche mit Kräuter-Mayo-Dip aus?
Antworten auf all diese Fragen gab es am 07. September auf dem Sustainable Future .digital, unserem Wiesbadener Networking-Event rund um die Themenkomplexe Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Neben einem Rahmenprogramm um eine Keynote und inhaltlichen Deep-Dives von hochkarätigen Expert:innen aus Forschung und Wirtschaft, bot der Nachmittag bei Fingerfood und dem abschließenden Dinner viel Freiraum für einen ungezwungenen Austausch.
Sustainable Future .digital ist die Fortsetzung der 2022 ins Leben gerufenen Veranstaltung "„Industrie 4.0. Nachhaltig. Digital. Inspirationen für Vordenker". Mit der Veranstaltungsreihe wollten wir ein offenes Forum schaffen, um einen konstruktiven Austausch zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Nachhaltigkeits- und Digitalisierungs-Interessierte und Expert:innen aus dem Rhein-Main-Gebiet zusammenzubringen, Synergien zu nutzen und Wissen austauschen – und auch gemeinsam zu überlegen, wie sich unsere Expertise in der agilen Softwareentwicklung für einen positiven Impact einbringen lässt. Und auch abseits unseres Events geht der Austausch weiter – unter anderem in unserer LinkedIn-Gruppe Sustainable Future .digital, in der wir die Möglichkeit zur Diskussion und zur Vernetzung bieten möchten.
Denn der Bedarf nach nachhaltigen Produkten und Prozessen und die Diskussion darüber steigt; Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Wettbewerbs- und Differenzierungsmerkmal. Das bringt erhebliches Potenzial für die Steigerung von Kundenbeziehung und Produktqualität mit – aber auch viele Herausforderungen, die teilweise nur mithilfe der Digitalisierung gemeistert werden können. Erfahren Sie nun, wie unsere Referent:innen, mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen.
In seiner Keynote auf unserer Mainstage konfrontierte uns Patrick Breitenbach, Partner bei 1789 Innovations, mit der harten Realität der Klimakatastrophe, deren Ausmaß sich jeden Tag dramatisch ausweitet.
Er zeigte auf, dass eine Kehrtwende trotzdem noch möglich ist – aber nur wenn wir JETZT aus veralteten Denkmustern ausbrechen.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Verwaltungsschale? Und warum ist dieses Konzept so unglaublich wichtig, um eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen? Dr. Michael Kranzdorf (links im Bild) und Lena Krämling (rechts im Bild), Softwareentwickler:innen bei XITASO, gaben im zweiteiligen Vortrag eine spannende Einordnung und zeigten Next Steps auf.
Welche Maßnahmen ergreift congstar in Sachen Green IT? Und welche Kennzahlen gibt es für die Energieeffizienz von Software? Stefan Rotsch, Senior Software Architect bei AOE, bringt einige Metriken mit und wendet sie bei den Websites der 18 Fußball-Bundesligisten an und kürt einen überraschenden deutschen Meister.
Produkte nachhaltiger machen – und gleichzeitig Umsatz und Rentabilität steigern? Der Blick in die Vergangenheit zeigt: das kann funktionieren! Zu seinem Vortrag brachte Moritz Gomm, Zühlke Group, einige prominente und nicht prominente Beispiele mit – anschließend stellten Ramona Mueller und Denise Baidinger vor, welche Maßnahmen die Deutsche Bahn ergreift, um IT-Systeme und -Prozesse nachhaltiger aufzustellen. Im Bild (von links nach rechts): Ramona Mueller, Moritz Gomm und Denise Baidinger
Der Digital Product Passport (DPP) – das next big thing? Im Vortrag gab Prof. Dr. Julia Hartmann (vorne im Bild), Professorin bei EBS Universität, zunächst einen umfangreichen Überblick über den aktuellen Status und den regulatorischen Hintergrund. Anschließend demonstrierte Thomas Rödding (hinten im Bild), CEO bei Narravero, einen Prototyp und erklärte, wie der DPP vertrauenswürdige Nachhaltigkeit und smarte, kundenzentrierte Kommunikation verbinden kann.
Natürlich standen nicht nur Vorträge auf der Agenda – nach dem eigentlichen Rahmenprogramm war das Sustainable Future .digital noch lange nicht zu Ende! Beim Abendessen, das viele Gäste auf unserer Dachterrasse genossen, gab es optimale Bedingungen, um sich kennenzulernen und zu verschiedensten Fragestellungen auszutauschen. Ein beliebter Conversation Starter: unser digitaler Food-Pass, mit dem wir die wichtigsten Nachhaltigkeitskennzahlen unseres veganen Abendessens visualisiert haben.
Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer:innen, die dazu beigetragen haben, einen weiteren unvergesslichen Nachmittag voller inspirierender Gespräche, inhaltlichen Deep-Dives und wertvollem Austausch zu gestalten. Es laufen bereits akribische Vorbereitungen für das nächste Sustainable Future .digital-Event, das voraussichtlich im Spätsommer 2024 stattfinden wird – melden Sie sich zum Newsletter an, um keine Ankündigung zu verpassen!