Get in touch
Agilität beschreibt sowohl die Methodik des agilen Projektmanagements als auch die Methoden und Prozesse agiler Softwareentwicklung. Viele Unternehmen sind mittlerweile von den Vorteilen agiler Methoden überzeugt. Wir geben einen Überblick über das Thema Agilität und erklären, was für eine erfolgreiche Einführung agiler Methoden beachtet werden muss.
Agilität beschreibt eine moderne Form von Arbeitsorganisation, deren Ziel insbesondere Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und schnelle Entwicklung in kurzen iterativen Zyklen ist. Durch häufige Lieferung funktionierender Software erfolgt die Wertschöpfung in einem frühen Stadium, benötigte Änderungen können frühzeitig erkannt und umgesetzt werden. Prozesse werden bewusst schlank gehalten. Regelmäßige Kommunikation und Transparenz sind zentrale Punkte agiler Organisationen.
Teams verfügen über ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Selbstmanagement und Entscheidungsfreiheit. Eine agile Kultur ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Einführung agiler Methoden. Agile Organisation ist vor allem in komplexen Umgebungen sinnvoll, da es hier oft zu unerwarteten Veränderungen kommt, die Änderungen in der Planung erfordern.
Der Einsatz agiler Methoden in der Softwareentwicklung wird für Unternehmen immer relevanter. Mit flexiblen und schlanken Entwicklungsprozessen können Weblösungen dabei schneller und kundenorientierter entwickelt werden – das reduziert Entwicklungskosten und verkürzt den Time-to-Market. Ziel ist, schon frühzeitig ausführbare Software zu liefern, schnelles und regelmäßiges Feedback vom Kunden zu erhalten und dieses für die weitere Arbeit zu nutzen. AOE arbeitet seit Jahren nach den Leitsätzen des Agilen Manifests und setzt u. a. mit Scrum und Kanban agile Methoden in allen Phasen des Entwicklungsprozesses umfassend ein.
Laut der Studie „The Chaos Manifesto“ von The Standish Group aus dem Jahr 2012 sind agile Projekte dreimal erfolgreicher als Projekte, die im klassischen Wasserfallmodell umgesetzt werden. Auch die Anzahl fehlgeschlagener Projekte ist bei agilen Projekten deutlich geringer als bei traditionellen Methoden. Darüber hinaus werden Kundenanforderungen bei mehr als der Hälfte aller Wasserfall-Projekte nur teilweise erfüllt.
Softwareprojekte enden selten so, wie sie anfangs geplant wurden. Anforderungen können sich bei komplexen Projekten während des Entwicklungsverlaufs ändern – sie tun es bei komplexen Projekten eigentlich immer. Entwicklungsmethoden müssen daher flexibel gestaltet sein und Änderungen auch während des Entwicklungsprozesses zulassen. Die agile Softwareentwicklung zeichnet sich durch flexible Prozesse aus, mit der Änderungen auch zu jeder Zeit während des Entwicklungsprozesses berücksichtigt werden können.
Um Projekte erfolgreich zu gestalten und optimale Voraussetzungen zu schaffen, bedarf es einer optimalen Gestaltung der Projektteams. Insbesondere bei der Softwareentwicklung für komplexe Projekte ist ein funktionierendes Team mit entsprechendem Know-how und agiler Methodenkompetenz essenziell. Unsere agilen Projektteams arbeiten in der Regel nach dem Scrum-Modell, sie bestehen aus fünf bis neun Personen und sind mit folgenden Rollen besetzt:
Agile Softwareentwicklung erfordert auch agile Projektverträge. Dabei basiert einer der Grundgedanken agiler Methoden auf der Annahme, dass sich ein Softwareprojekt vor Projektbeginn nicht in alle Detailanforderungen beschreiben lässt. Nachträgliche Anpassungen sind daher sehr wahrscheinlich und sollen ohne große Hindernisse wie Change Request Verfahren umgesetzt werden können. Um dies zu gewährleisten, hat AOE einen speziellen agilen Projektvertrag entwickelt: Team & Method.
Die agilen Werte und Prinzipien bilden das Fundament der agilen Entwicklung. Sie wurden festgelegt im Agile Manifesto. Ziele sind dabei schlanke Prozesse und flexible Anpassungen auf Veränderungen.
“Wir erschließen bessere Wege, Software zu entwickeln, indem wir es selbst tun und anderen dabei helfen. Durch diese Tätigkeit haben wir diese Werte zu schätzen gelernt:
Das heißt, obwohl wir die unteren Werte wichtig finden, schätzen wir die oberen Werte höher ein.“