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Zweimal pro Jahr treffen sich die Management 3.0 Facilitators zu einem Retreat, um verschiedene Aspekte von Management 3.0 zu erarbeiten, diskutieren und auszuprobieren. Der Frühjahrs-Retreat 2017 fand am 24. und 25. März in Wiesbaden statt, gehostet und gesponsert von der AOE GmbH.
Die Teilnehmer waren eine vielfältige Gruppe, bestehend aus Rookies und sehr erfahrenen Facilitators aus der ganzen Welt. Line reiste den ganzen Weg von Portland, Oregon; und Stefan kam aus Tokio, beide reisten fast 10.000 KM und durchquerten acht oder neun Zeitzonen, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Auch Jurgen Appelo, Autor des Buches „Management 3.0“ (und mehrere andere), nahm am Event teil. Jurgen ist der Urheber der ersten Trainingsklasse von Management 3.0. Er ist immer noch stark in die Marke investiert und trägt weiterhin viel zum Material bei, das das Management 3.0 ausmacht.
Der erste Tag begann mit einem Experiment – die Teilnehmer haben eine riesige Persönliche Landkarte für die gesamte Gruppe erstellt und einzelne Karten miteinander verbunden, um Gemeinsamkeiten zu finden. Dies half jedem Einzelnen, die anderen Teilnehmer kennen zu lernen und neue Dinge über die Teilnehmer zu erfahren, die man bereits kannte.
Die Agenda für den Rest der beiden Tage war offen. Ähnlich wie ein Open-Space- oder Lean-Coffee-Format wurden Themen gesammelt, priorisiert und Schritt für Schritt angegangen.
Jurgen Appelo gab einen Überblick über sein neues Projekt Agility Scales. Es gibt viele Ideen, wie man agile Prinzipien in große Projekte und ganze Organisatione skaliert, jedes mit großartigen Ideen, Praktiken, Methoden und Frameworks. Dennoch tun sich Organisationen mit den notwendigen Veränderungen und den für sie optimalen „Best Practices“ zur richtigen Zeit im aktuellen Kontext schwer. Hier hilft Agily Scales: Durch Gamification, Nudges, Habit-Forming und andere Methoden beabsichtigt Agility Scales, die geforderte Veränderung zu unterstützen und schlägt Praktiken aus den verschiedenen Skalierungsmodellen für aktuelle Themen in spezifischen Organisationen mit spezifischem Kontext vor. Vorschläge werden aus den Daten abgeleitet, die von Agility Scales gesammelt werden, da Unternehmen Agility Scales Modelle und Anwendungen verwenden.
Weitere Themen des Retreats waren Vertriebs- und Marketing-Tricks für Management 3.0 Trainings, Workshops und Coaching. Ebenfalls enthalten war eine Diskussion darüber, wie die Marke besser außerhalb der IT-Branche gefördert werden kann.
Online-Kurse für Management 3.0-Inhalte sind grundsätzlich eine gute Idee, aber es bleibt abzuwarten, wie sich diese Kurse mit traditionellen Trainingskonzepten im Hinblick auf die Zertifizierung vergleichen. Während des Retreats wurden viele Tipps und Tricks über Dauer, Übungen, verwendete Technologie etc. ausgetauscht.
Ein wesentlicher Teil des Retreats war auch dem Inhalt von Management 3.0 gewidmet, darunter:
Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, das AOE-Büro zu besichtigen und das Feedback war einstimmig:
Jurgen war davon begeistert, dass einige der Management 3.0 Ideen im Büro verwendet werden, zum Beispiel eine „KUDOs Wall“.
Am Ende des Retreats bestätigte die Retrospektive die positiven Eindrücke und die Gruppe sammelte erste Erkenntnisse, die bei der nächsten Veranstaltung, der für diesen Herbst in London geplant ist, angewendet werden können. Vielen Dank an AOE, die als großartiger Gastgeber und Enabler ein erfolgreiches Management 3.0 Facilitator Frühjahrs-Retreat 2017 erst ermöglicht haben!