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Wie lassen sich die immensen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen, um nachhaltiger und ressourcenschonender zu wirtschaften? Um Raum für wertvollen Austausch und nachhaltiges Netzwerken zu schaffen, haben wir am 03. November mit Sustainable Future .digital zur zweiten Veranstaltung unserer Eventreihe nach Wiesbaden eingeladen. Neben einem Rahmenprogramm um Keynotes und Deep-Dives von hochkarätigen Expert:innen aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft bot der Tag bei Fingerfood und dem abschließenden Dinner viel Freiraum für einen ungezwungenen Austausch.
Sustainable Future .digital war die Fortsetzung unserer Eventreihe "Inspirationen für Vordenker". Doch auch abseits unserer Events geht der Austausch weiter – unter anderem in unserer LinkedIn-Gruppe Sustainable Future .digital, mit der wir ein offenes Forum rund um den Themenkomplex Nachhaltigkeit und Digitalisierung stellen möchten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen, bereichernden Austausch.
Klimakrise, Artensterben und humanitäre Konflikte: Die großen Krisen unserer Zeit klopfen immer stärker und immer häufiger an. Wir sind davon überzeugt, dass ein nachhaltiges Wirtschaften u. a. mit Ansätzen wie der Kreislaufwirtschaft umgesetzt werden muss, um einen reellen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten zu können. Dies geht allerdings nicht alleine! Daher haben wir unser Community-Event Sustainable Future .digital ins Leben gerufen: um Perspektiven zu schaffen, neue Impulse zu setzen und die verschiedenen Facetten aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzubringen. Denn gemeinsam und transdisziplinär lässt sich am meisten erreichen!
In seiner Keynote appellierte Roland Bednarz, Doktorand der Elektrochemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Koordinator der Scientists4Future Mainz / Wiesbaden, an alle Teilnehmenden, den Klimaschutz als Chance zu begreifen und beim Aufbau einer klimaneutralen und -resilienten Gesellschaft zu unterstützen – bevor es zu spät ist.
Am 01. Januar 2026 soll der digitale Produktpass für erste Anwendungsbereiche einsetzbar sein: Wie ist der Stand? Wie werden relevante Daten erhoben? Und was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Konzept des digitalen Produktpasses?
In seinem zweiteiligen Workshop klärte Adrian von Mühlenen von BASF auf, führte einen Click-Dummy vor und erarbeitete live mit den Zuhörenden, welche Fragen für eine Anwendung für andere Produkte zu klären sind.
European Green Deal, Sustainable Reporting Directive & Co.: In Bezug auf Nachhaltigkeit verändert sich das Unternehmensumfeld zurzeit stark.
Prof. Dr. Julia Hartmann, Professorin für Management und Nachhaltigkeit an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, brachte in ihrer Breakout-Session Licht ins Dunkel und gab wertvolle Tipps, wie Unternehmen sich dennoch nachhaltig und erfolgreich aufstellen können.
Klimaneutralität durch Carbon-Offsetting – für große Player ein beliebter Weg, um "klimaneutrale" Produkte anzubieten. Doch neben zweifelhaften Aufforstungsprojekten sind Unternehmen auch immer häufiger mit Greenwashing-Vorwürfen konfrontiert. Wie erkenne ich wirklich gute Waldprojekte? Und wie kann digitale Transparenz dabei unterstützen? In seiner Breakout-Session gab Alexander Watson, CEO von OpenForests, spannende Einblicke.
Die Digitalisierung führt zu einem konstant steigenden Energiebedarf, so sind Rechenzentren für etwa 20 % des Gesamtstromverbrauchs der Stadt Frankfurt verantwortlich. Neue Technologien wie die Blockchain verschlimmern dieses Problem zusätzlich. In der abschließenden Breakout-Session „Green IT & Green Coding“ zeigte Lead Software Architect und AOEler Stefan Rotsch einfache Maßnahmen auf, wie wir den Energiebedarf in der IT signifikant senken können.
Neben den inhaltlichen Deep-Dives stand, natürlich, auch Networking auf der Agenda. Dazu fanden sich sich beim Fingerfood-Buffet, dem abschließenden Dinner und einem Glas Wein einige Gelegenheiten, von denen viele Teilnehmende gerne Gebrauch machten. Auch dieses Mal wieder im Einsatz und ein beliebter Conversation Starter: der digitale Food-Pass, mit dem sich die Teilnehmenden zu den Nachhaltigkeitskennzahlen der Zutaten informieren und ihre Lieferketten bis zum Produzenten nachverfolgen konnten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für einen Nachmittag voller inspirierender Gespräche, inhaltlicher Deep-Dives, neuer Erkenntnisse und leckerem Essen.
Hinter den Kulissen laufen bereits die Planungen für das nächste Event der Themenreihe, das voraussichtlich im Frühsommer 2023 stattfinden wird. Melden Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter an, um kein Update zu verpassen.