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Insights / Presse

TYPO3 East Europe 2015: Ein Rückblick auf die Konferenz-Highlights

09. Dezember 2015
Stefan RotschStefan RotschSenior Solution Architect

Was in Cluj passiert, sollte nicht ausschließlich in Cluj bleiben

Tomas Norre Mikkelsen und ich hatten in diesem Jahr die Gelegenheit, die TYPO3 East Europe (T3EE) im rumänischen Cluj-Napoca zu besuchen. Gerne blicke ich im Folgenden auf zwei erlebnisreiche Konferenztage zurück.

Der Weg ist das Ziel

Unsere Anreise nach Cluj wurde in diesem Jahr vom Streik der Lufthansa-Flugbegleiter überschattet. So wurde aus dem ursprünglich geplanten Flug von Frankfurt über München nach Cluj eine nächtliche Mietwagenfahrt. Zum Glück ist für die Durchführung der Flüge von München nach Cluj eine Lufthansa-Tochter verantwortlich, die nicht vom Streik betroffen war. So mussten wir lediglich von Frankfurt nach München gelangen, um dort gegen 9:05 Uhr in Richtung Rumänien zu starten. So sehr sich Lufthansa auch bemühte, konnte sie schlussendlich unsere Konferenzteilnahme nicht verhindern.

Leider hatte andere Teilnehmer und Redner weniger Glück und wurden durch Flugausfälle zur kurzfristigen Absage der Konferenz gezwungen. Dies hatte natürlich unmittelbaren Einfluss auf das Programm und den Konferenzablauf, weshalb es einige Abweichungen von der ursprünglichen Agenda gab.

Tag 1

Nachdem Konferenzdirektor Daniel Homorodean in seiner Eröffnungsrede die Teilnehmer auf die vor uns liegenden Tage eingestimmt hatte, konnte der Wissens- und Erfahrungsaustausch beginnen: Patrick Broens gewährte in seinem Vortrag „TYPO3 CMS 7LTS: How we got here and how we will continue“ interessante Einblicke in die Entstehung und weitere Zukunft von TYPO3 7, während Andrea Herzog-Kienast uns von den Herausforderungen ihrer Arbeit für das T3Rookies Projekt berichtete.

Über die Gemeinsamkeiten von Scrum und Tomatensuppe referierte Jens Krumm in seiner kurzweiligen Präsentation „Scrum and packet soups – Why Scrum Masters are the better cooks“. Im Anschluss daran blickte ich in meinem Vortrag „Personal Productivity Patterns“ über den Tellerrand agiler Methodologien wie Scrum und Kanban auf Möglichkeiten zur Steigerung der persönlichen Produktivität.

Tag 2

Zu Beginn des zweiten Konferenztags lieferte Raman Ganguly von der Universität Wien spannende Antworten auf die Frage, was eine große TYPO3-Installation sei: in „Working with a large TYPO3 Installation and the experience with the Migration“ berichtete er von zahlreichen Superlativen und den damit verbundenen Herausforderungen.

Es folgte Tomas Norre Mikkelsen, der die Zuhörer für die von AOE in zahlreichen Projekten eingesetzten Möglichkeiten zur automatisierten Qualitätssicherung in seinem Vortrag „Extension Development – The cloud is the limit“ begeisterte.

Im Anschluss berichtete Nikola Stojiljković über seine Erfahrungen mit der Skalierbarkeit eines TYPO3-Projekts mit „Building horizontally scalable TYPO3 websites – travelis.com showcase“.

Der spontan eingeschobene Beitrag von Patrick Broens zu „Clean code“ sorgte für zahlreiche Ohs und Ahs der Zuhörer, wo hingegen Ben van ’t Ende das sensible Thema „Engage / re-engage: leadership and burnout“ ansprach.

Das Ende der Konferenz bildete ein kurzer Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern des TYPO3camp RheinRuhr in Essen mittels eines Skype-Videoanrufs.

Social Events

Den Auftakt der Social Events bildete in diesem Jahr ein gemütliches Zusammentreffen der Teilnehmer im Obergeschoss des Café Bulgakov am Vorabend der Konferenz. In geselliger Atmosphäre ließen sich bestehende Kontakte pflegen und neue knüpfen. Unter einigen der anwesenden Entwickler fand in diesem Rahmen bereits ein reger Erfahrungsaustausch statt.

Die im Gegensatz zum Vorjahr nicht thematisch gebundene Haupt-Party der T3EE im N8 Coffee & Social Affairs konnte aus meiner Sicht mit gleich zwei Highlights glänzen: eine Weinprobe mit transsilvanischen und rumänischen Weinen gab uns einen wohlschmeckenden Einblick in das Können der regionalen Winzer. Und ein Photo Booth mit einer schier unendlichen Auswahl skurriler Accessoires sorgte für gute Laune und zahlreiche lustigen Erinnerungsfotos.

Zum Ausklang kamen die verbliebenen Teilnehmer im italienischen Restaurant La Piazzetta zusammen. An einer großen Tafel ließen wir die vergangenen Tage Revue passieren.

Zusammenfassung

Zwar umfasste das Vortragsprogramm in diesem Jahr für mich nur wenige Highlights. Dennoch ist die T3EE auf Grund der überschaubaren Teilnehmerzahl und der vielfältigen Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen eine sehr lohnenswerte Konferenz. Im Gegensatz zu „Großveranstaltungen“ wie der T3CON bietet sich hier die Möglichkeit zum individuellen Austausch mit namhaften Persönlichkeiten der TYPO3-Community und zur Erweiterung des persönlichen Netzwerks.

Die liebevolle Organisation und Gastfreundschaft tragen darüber hinaus dazu bei, dass ich mich bereits jetzt auf die Konferenz im kommenden Jahr freue und gerne darüber berichte: Was wir in Cluj erleben durften, teilen wir gerne mit anderen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von: Tomita Militaru (https://www.flickr.com/photos/tomitzel/)