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Auch 2020 bewertet Europas größte Arbeitgeberbewertungsplattform kununu gemeinsam mit dem Magazin Freundin wieder Unternehmen hinsichtlich Familienfreundlichkeit, Work-Life-Balance, Wohlfühlfaktoren und gleichberechtigen Karrieremöglichkeiten. AOE ist erneut ganz oben mit dabei und belegt in der Internet-Branche den zweiten Platz – eine Auszeichnung, auf die wir insbesondere aufgrund der besonderen Bedingungen in diesem Jahr sehr stolz sind. Denn durch die dauerhafte Homeoffice-Situation bei gleichzeitig geschlossenen Schulen und Kitas verschärfte sich mit den COVID-19-Auswirkungen, was bereits zuvor eine Herausforderung war: die Vereinbarkeit von Familie und Job. Auch viele unserer Mitarbeiter:innen mussten in diesem Frühjahr innerhalb kürzester Zeit ihr Leben neu organisieren: Plötzlich fanden Familie, Arbeit und Bildung unter einem Dach statt und mussten zeitlich, räumlich und ressourcenmäßig koordiniert werden. Wir zeigen, wie AOE als Unternehmen seine Mitarbeiter:innen in dieser Zeit unterstützt hat.
Mit der Auszeichnung setzt sich der Trend aus den Vorjahren fort: 2019 erreichte AOE im Ranking den ersten Platz der Internet-Branche, zuvor den ersten Platz im kununu Arbeitgeber-Ranking in der Internet- und Multimediabranche und den zweiten Platz im kununu Ranking der Arbeitgeber mit der besten Work-Life-Balance. Was aber macht AOE zum familienfreundlichen Unternehmen – insbesondere zu Zeiten der COVID-19-Pandemie?
Innerhalb von nur zwei Tagen sind wir von einem Unternehmen, das hauptsächlich vor Ort im Büro tätig war, zu nahezu 100 Prozent Remote gewechselt. Den Switch haben wir für die Mitarbeiter:innen so einfach und unkompliziert wie möglich gestaltet. So konnten Arbeitsmaterialen wie Monitore ohne bürokratischen Aufwand mitgenommen werden. Unsere Teams organisieren sich selbstständig, daher war es auch zu keiner Zeit ein Problem, wenn die Arbeitszeiten bei Mitarbeiter:innen aufgrund der persönlichen Situation, etwa aufgrund der Kinderbetreuung zu Hause, angepasst werden mussten.
In anonymen Umfragen prüfen wir seit Beginn der Remote-Phase regelmäßig das Stimmungsbild, um gegebenenfalls unterstützende Maßnahmen daraus abzuleiten. In den ersten Wochen beispielsweise litten viele Mitarbeiter:innen unter der plötzlichen Isolation – hier haben wir mit virtuellen Angeboten, etwa zur gemeinsamen Mittagspause via Zoom, gegengesteuert.
Zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir die Regelung ausgesetzt, im über mehrere Tage andauernden Krankheitsfall eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen zu müssen. Gerade in dieser Anfangsphase waren Besuche bei Mediziner:innen mit erheblichem Aufwand verbunden, wir konnten unsere Mitarbeiter:innen auf diesem Wege also enorm entlasten.
Unsere Entwickler:innenteams arbeiten schon immer nach agilen Methoden und in Scrum Teams. Über die Scrum Master war es daher einfach, einen Überblick über die generelle Stimmung in den Teams zu behalten. Einige Mitarbeiter:innen, etwa aus Verwaltung oder Marketing, waren jedoch nicht in klassischen Scrum Teams organisiert. Diesen Teams haben wir eine:n Scrum Master angeboten, um sie in dieser emotional besonders herausfordernden Zeit zu unterstützen.
Weil das Yoga-Angebot in einem Yoga-Studio für AOE-Mitarbeiter:innen durch die COVID-19-Beschränkungen ausgesetzt werden musste, sportlicher Ausgleich aber wichtiger ist denn je, haben wir uns nach Alternativen umgeguckt – und bieten seitdem in Zusammenarbeit mit einem Studio Virtual Yoga via Zoom an. Die Videos sind auch nachträglich verfügbar, sodass alle das Angebot nutzen können, unabhängig von sonstigen Terminen und familiären Verpflichtungen.
Wir haben nicht nur das interne Schulungsangebot unserer AOE Academy innerhalb kürzester Zeit komplett auf Online umgestellt, wir bieten auch Webinare zu akut relevanten Themen wie Resilienz und Selbstorganisation an, damit Mitarbeiter:innen mit den veränderten Gegebenheiten jetzt und in Zukunft gut zurechtkommen.
Dass die aktuelle Lage langfristige Auswirkungen auf die Ansprüche von Arbeitnehmer:innen haben wird, davon gehen wir fest aus. Deswegen nutzen wir die Zwangs-Remote-Situation dazu, Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und das optimale Arbeitsmodell zu entwickeln, um Familie und Job auch zukünftig möglichst gut vereinbar für unsere Mitarbeiter:innen zu machen.