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Die meisten IT-Infrastrukturen bestehen aus zahlreichen Systemen, die im Laufe der Zeit und bei Bedarf integriert wurden – die wenigsten komplexen IT-Lösungen werden von der Pike auf entwickelt und implementiert. Shop- und ERP-Systeme, CRM, externe Partner, Unmengen von Schnittstellen etc. führen meist zu einem Setup, das mit der Zeit immer unübersichtlicher wird – und zu Abhängigkeiten führt. Unternehmen sind dann oft in ihrem „eigenen IT-Korsett“ gefangen.
Kritisch wird es immer dann, wenn Neues hinzugefügt oder Bestehendes entfernt werden muss. Meist führt dies zu zeitaufwendigen, teuren Migrationsprojekten. Diese erschweren nicht nur die Aktualisierung der IT, sondern haben auch einen unmittelbaren Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens. Wie aber können diese Infrastrukturen – insbesonder E-Commerce-Systeme – flexibel gestaltet werden, auch um dieses Problem zu lösen?
Blogger Alain Veuve rät dazu, die Verwendung eines Enterprise Service Bus (ESB), beziehungsweise einer Integrationsebene, zumindest in Erwägung zu ziehen (hieran scheitern selbst Berater nur allzu häufig). Mithilfe des ESB können Systeme gebündelt und IT-Infrastrukturen klarer strukturiert werden. Hierdurch werde es einfacher, neue Systeme einzubinden oder Funktionalitäten zu verschieben. Wichtig sei es vor allem, Unternehmen für die Zukunft zu rüsten.
Veuves Fazit: Nur flexible Unternehmen, die über eine leicht zu adaptierende IT-Infrastruktur verfügen, können Innovationen vorantreiben und für ihre Zwecke verwenden. Unternehmen, die nicht so weitsichtig planen, müssen ihre IT-Systeme teuer anpassen und bleiben daher langfristig nicht konkurrenzfähig.